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Jahresrückblick 2021 –
Persönliches, Reisen & Favoriten

Wenn ich auf all die Ereignisse aus 2021 zurückblicke, müsste ich versucht sein, 2021 als weniger gutes Jahr abzustempeln. Als ein Jahr mit Höhen und Tiefen, was es ohne Zweifel war. Ein Jahr, in welchem ich mir mehr als einmal vorkam, als würde ich mitten in einem Scripted-Reality-Movie oder einer Vorabend-Telenovela sitzen – und auf die Idee dieser Umschreibung bin ich nicht selbst, sondern mein Umfeld gekommen. Mehrfach. Und doch sitze ich hier, schwelge in Erinnerungen an 2021 und kann nicht anders, als mich zu freuen. Über all die Erfahrungen, die mir 2021 geschenkt hat, all die Menschen die in mein Leben getreten sind und all die Marmeladenglasmomente, die ich erleben durfte. 2021 war ein Jahr enormen, persönlichen Wachstums, eines, das durch tiefgreifende, teilweise langfristige und endgültige Entscheidungen geprägt war. Ein Jahr voll Schmerz und Glückseligkeit, Erkenntnis und Wachstum, Freiheit und Akzeptanz. Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, was 2021 mir alles gegeben hat, wie es mich verändert hat und welchen Einfluss es auf alles, was noch kommt, haben wird. Ich beantworte mir die Frage also aus vollster Überzeugung selbst: Ja, 2021 war ein gutes, ein wichtiges Jahr.

Wenn ihr darüber hinaus in weiter zurückliegende Jahre reinlesen möchtet – hier findet ihr meine Rückblicke der Jahre 2020, 2019, 20182017201620152014 und 2013.
Immer aktuell bleibt ihr natürlich hier auf Instagram!

Bester Song

Top 5:
Peyton Cardoza – ‚Honey and Glass‘
Tom Rosenthal – ‚You Might Find Yours‘
Lorde – ‚Supercut‘
Danger Dan – ‚Eine gute Nachricht‘
X Ambassadors, Erich Lee – ‚Unsteady‘

Bester Film

Gut gefallen hat mir unter anderem ‚Long Story Short‘, eine Liebesgeschichte im Stil von ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘. ‚Sieben Minuten nach Mitternacht‘, eine Story über Abschied, Trauer und Akzeptanz hat mich berührt und möchte ich euch unbedingt empfehlen. Das Segel-Drama ‚Die Farbe des Horizonts‘ hat mich ebenfalls bewegt, ebenso wie ‚Drei Schritte zu Dir‘, eine Story über zwei an Mukoviszidose erkrankte Teenager. Sehr, sehr gut fand ich die wahre Geschichte um eine schwarze Bürgerrechtsaktivistin und einen Anhänger des Ku-Klux-Klans im Film ‚The Best of Enemies‚. Unbedingt schauen solltet ihr die Familienkrimi-Komödie ‚Knives Out‘ und auch die Geschichten in ‚Three Billboards outside Ebbing, Missouri‘ und ‚Die Bienenhüterin‘ haben mir super gut gefallen – zwei große Favoriten in diesem Jahr.

Beste Serie

Meine Serie des Jahres war ‚The Wilds‘ ganz zu Beginn im Januar – richtig gut gemacht, ich warte auf die 2. Staffel. Auch ‚Das Damengambit‘ und ‚Bridgerton‘ mochte ich beide sehr. Wie vermutlich jeden in diesem Jahr hat auch mich die koreanische Serie ‚Squid Game‘ in ihren Bann gezogen. Ich habe ‚The Bold Type‘, eine meiner Lieblingsserien beendet und auch die neue Staffel von ‚Kudamm 63‘ geschaut, die mir immer wieder sehr gut gefällt. ‚Behind her Eyes‘ mochte ich von der Story her ebenfalls, besonders den Plottwist zum Ende hin.

Bestes Buch

Leider habe ich in 2021 weniger gelesen, als ich es mir wünschen würde. Lesen und Bücher bedeuten und geben mir so viel, definitiv ein Vorsatz für dieses Jahr. Aber: Es waren extrem spannende, lesenswerte Bücher dabei. In meinen Sumday-Posts findet ihr die einzelnen Kurz-Rezensionen von mir – folgende waren meine Favoriten 2021: ‚Ich, Eleanor Oliphant‘ von Gail Honeyman, ‚Das Geburtstagsfest‘ von Judith Taschler und ‚Kleine große Schritte‘ von Jodi Picoult.

Bester Podcast

Nach wie vor bereitet mir ‚Baywatch Berlin‘ die größte Hörfreude. Neu herausgekommen in 2021 und direkt für mich entdeckt habe ich ‚Zum Scheitern Verurteilt‘ von Laura Larsson und Simon Dömer und ‚Kaulitz Hills‘ von Bill und Tom Kaulitz. Natürlich sind alte Klassiker wie ‚Gemischtes Hack‘ oder ‚Zeit Verbrechen‘ nach wie vor unter meinen Top 5.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Tatsächlich in etwa so viel wie in 2020. Ich rechne aber damit, dass 2022 aus verschiedenen Gründen etwas kostenintensiver wird, als die vergangenen zwei Jahre… we’ll see. ☺️

Haare kürzer oder länger?

Meine Haare haben sich auf eine Zwischenlänge zwischen mittellang und lang eingependelt, die mir gut gefällt. Ich lasse regelmäßig auf die gleiche Länge Spitzen schneiden und habe dann 3,4 Monate später wieder lange Haare, die ich ehrlicherweise nach wie vor am meisten fühle und die mir, so finde ich, am besten stehen.

Zugenommen oder abgenommen?

Vom reinen Gewicht her weder noch, allerdings habe ich dieses Jahr deutlich mehr Sport gemacht, gerade ab Sommer bis zum Ende des Jahres, weswegen ich mich bereits jetzt viel fitter fühle, als noch in 2020. Ich freue mich sehr auf ein sportliches 2022!

Das vorherrschende Gefühl 2021?

Dass ich gerade Entscheidungen treffe, die für mich und meine Zukunft wichtig sind, und dass sich die Veränderungen richtig anfühlen. Die Erkenntnis, wie sehr im Reinen ich mit mir und meiner Person bin – trotz Selbstreflektion und Arbeit an der eigenen Entwicklung, keine Frage.

Die meiste Zeit verbracht mit?

Neben meiner Familie und anderen, sehr wichtigen Menschen in meinem Leben vor allen Dingen mit meinen Freund*innen. Ich habe das Gefühl, trotz Corona und Vorsichtsmaßnahmen dieses Jahr wieder viel mehr so wichtige Zeit in meine Freundschaften gesteckt zu haben, bin sogar drei mal mit verschiedenen Freundinnen vereist und möchte daran unbedingt anknüpfen. 2022 startet zum Glück gleich mit diesem Vorhaben…

Der schönste Moment

Die Reisen mit meiner Familie und meinen Freundinnen. Viele, viele einzelne Tage der Glückseligkeit mit Menschen, die mir wichtig sind.

Der schlimmste Moment

Schlimm waren für mich die Augenblicke, in denen ich selbst an einem Scheideweg stand und das Zepter in der Hand hatte, wohlwissend, dass sich mit der Entscheidung für links oder rechts nicht nur Kleinigkeiten, sondern meine Zukunft ändern würde. Nicht immer einfach, diese zu treffen, und doch gehört auch das zum Leben dazu.

Und: Ich war im Sommer nach der Flutkatastrophe in Bad Münstereifel helfen und was ich dort erlebt und gesehen habe, war furchtbar, schrecklich, lebensverändernd – und Dank des starken Zusammenhalts auch irgendwie schön und berührend zugleich. Solch ein Ereignis holt einen wirklich noch mal auf den Boden der Tatsachen zurück, eigene ‚Probleme‘ werden in dem Moment nichtig.

Die größte Überraschung

Wie schnell sich Dinge ändern können.

Das größte Abenteuer

Neuanfänge!

Das größte Erfolgserlebnis

Das wartet noch auf mich, aber 2021 hat es mir beschert und das macht mich glücklich, vorfreudig und gespannt.

Nochmal erleben

Immer, immer: Die Reisen, die ich machen durfte.

Stadt des Jahres

Edinburgh in Schottland – ein wahr gewordener Harry-Potter-Traum.

Erkenntnis des Jahres

Manchmal vergisst man, wie sehr Zeit viele Wunden heilt und wie schnell manche Situationen, die dich in der einen Minute noch um den Schlaf gebracht haben, nur wenige Wochen oder Monate später nahezu unwichtig werden. Ich vertraue so sehr in das Leben und was es für mich parat hält, dass ich bereit bin, jede Hürde zu nehmen, wie sie ist.

Jemand besonderen kennen gelernt

Einige liebe, besondere Menschen neu, wieder oder schlicht besser kennen gelernt.

2021 gelernt

Nichts im Leben ist für immer. Das bedeutet für mich nicht, dass grundsätzlich alles endlich ist, jedoch bleibt kein Zustand für immer. Trauer, Schmerz, Glückseligkeit, Euphorie – alles ist im stetigen Wechsel. Was heute wichtig ist, ist in zwei Monaten Schnee von gestern und auch mit den Menschen, die uns begleiten, müssen wir uns immer wieder neu sortieren und gemeinsame Wege finden.

2021 vermisst

Emotionale Stabilität im Sinne von: 2021 war ein emotionaler Rollercoaster. Spannend, fordernd, aber manchmal auch wirklich anstrengend. 2022 darf hier gerne etwas ruhiger werden, danke.

2021 aufgehört

Irgendetwas zu erzwingen. Was im Leben sein soll, findet sich. Passt es nicht mehr, lässt man es gehen – das gilt für alles mögliche: Freundschaften, Jobs, Beziehungen, Freizeitaktivitäten, … ich habe es oben schon geschrieben, wie sehr ich an das Leben und meinen persönlichen Weg ‚glaube‘ und auch, wenn ich ein großer Fan davon bin, an Dingen, die einem wichtig sind festzuhalten, ist es manchmal gut, das Leben einfach machen zu lassen.

Und: Mein erstes Auto zu verkaufen, ein für mich persönlich nicht unwesentlicher ‚Abschied‘. Ich habe mein Barbie-Mobil, meinen pinken Suzuki Alto nach knapp 11 Jahren verkauft und somit ein weiteres Kapitel meines Lebens abgeschlossen. Nicht ohne einige Tränen, und doch mit weniger Abschiedsschmerz als ich all die Jahre dachte.

2021 begonnen

Wieder häufiger, bewusster und vor allem konsequenter auf mein Bauchgefühl zu hören. Nicht in jeder Situation, wie ich rückblickend feststellen muss, aber in vielen – und das selten mit dem falschen Ausgang.

2021 zum ersten Mal gemacht

Eine neue Sportart für mich entdeckt: Bouldern! Tatsächlich sogar erst zum Ende des Jahres Anfang Dezember, nachdem ich wochenlang Freunden zugesagt hatte, einmal mitzugehen. Aus einmal wurden mittlerweile, vier, fünf Mal und es wird sicher nicht dabei bleiben. Bouldern liegt bzw. lag definitiv außerhalb meiner Komfortzone und kostete mich definitiv Mut und Überwindung. Das tut es natürlich nach wie vor, denn ich klettere stets für mich schwierigere und herausforderndere Routen, überwinde mich, probiere neue Schwierigkeitsgrade und Besonderheiten aus und bin hinterher immer ziemlich stolz und platt. Ich liebe es, dass Bouldern ein Mix aus Gemeinschaft bzw. gemeinsamer Aktivität ist, man sowohl seinen Kopf, als auch seinen Körper anstrengt. Ich möchte euch wirklich nur ans Herz legen, wenn ihr Freund*innen habt, die mal mit euch gehen würden, es selbst auszuprobieren. (Und ich war als Kind so gar kein Fan von Seilklettern und Kletterwänden!).

2021 nach langer Zeit wieder gemacht

Sommerurlaub mit beiden meiner Eltern. In den vergangenen Jahren bin ich häufig mit meiner Mutter auf Mädelstrips in die Sonne geflogen, 2021 habe ich mal wieder einen richtigen Familienurlaub mit meinen Eltern gemacht und ihnen meine, unsere Lieblingsecken im für mich schönsten Land der Welt gezeigt: Portugal.

2021 gar nicht gemacht

Leider habe ich wieder keine Konzerte und Festivals besucht und in diesem Jahr keine Fernreise gemacht. Auch blieb trotz Lockdown-Phase im Frühjahr insgesamt wenig Raum für kreative Auszeiten, was mir definitiv gefehlt hat und was ich 2022 gerne ändern möchte.

Und: Ich möchte wieder länger verreisen. In 2021 war keine meiner Reisen länger als eine Woche am Stück und auch wenn ich für diese natürlich sehr dankbar bin, so schreit alles in mir nach einer richtigen Kopf-aus-Auszeit. Manchmal werden Wünsche schneller wahr, als man denkt…

Reisen 2021

Ich bin dankbar, diese kurzen Auszeiten gehabt zu haben, die alle in der zweiten Jahreshälfte stattgefunden haben. Insgesamt ein Jahr, in dem ich auf die Dauer gerechnet nicht so viel gereist bin wie sonst, aber vermutlich geht es den meisten von uns so. Das möchte ich 2022 unbedingt ändern, soweit das in unserer Macht steht.

Juli: Eine Woche Kos in Griechenland mit meiner Mama
August: Eine Woche an der Algarve in Portugal mit meinen Eltern (Beitrag folgt)
Oktober: Vier Tage Schottland mit Jana und ein langes Wochenende in Enschede in den Niederlanden mit Franzi
November: Ein Weihnachts-Spa-Wochenende mit Sarah im Landhotel Voshövel

Neue Länder 2021

Ich bin sehr froh, mir von Corona erneut keinen Strich durch die Rechnung machen lassen zu müssen und an meinem Vorhaben, jedes Jahr mindestens ein neues Land zu bereisen, weiter festhalten zu können. In diesem Jahr habe ich das erste mal Schottland in Großbritannien bereist.

Davon möchte ich 2022 mehr

Momente außerhalb meiner Komfortzone. 2021 hat wie beschrieben nicht nur Happy Moments für mich bereit gehalten, und doch waren alle letzten Endes mit persönlichem Wachstum verbunden. Auch selbstgewählte Momente außerhalb meiner üblichen Komfortzone (wie etwa der Versuch zu Bouldern) haben mich gefordert und Spaß bereitet und genau das möchte ich in 2022 mehr.

Konzerte und Festivals 2021

Erneut ein Jahr ohne Festivals und Konzerte, und erneut schmerzt es mich, das zu tippen. Ich habe ein paar Wunschkünstler, die ich dieses Jahr wirklich gerne live sehen würde, und auch ein (unbesorgtes) Festival wäre mal wieder was. mal schauen, ob es 2022 klappt.

Von euch meist geklickte Posts auf Mrs. Brightside

Wie immer reflektiere ich am Ende eines Jahres auch meine Arbeit hier auf dem Blog und schaue, welche Themen euch am meisten auf meinen Blog gelockt haben. Dabei lasse ich Beiträge aus Vorjahren, die ggf. deutlich mehr aufgerufen wurden, außen vor.

Platz 1: 3 Tage Städtetrip in Porto, Portugal
Platz 2: 22 Outfitideen für Herbst und Winter
Platz 3: Jahresrückblick – 65 Outfits aus 2020
Platz 4: Surfspots & Küstenstädte in Portugal
Platz 5: Jahresrückblick 2020 – Persönliches, Reisen, Favoriten

Für 2022 nehme ich mir vor…

Dieses Jahr in vollen Zügen zu genießen. Alles anzunehmen, was es für mich bereit hält. Chancen zu nutzen, Träume zu realisieren bzw. an ihnen zu arbeiten. Neugierig zu bleiben, Neues zu lernen und aus meiner Komfortzone zu treten. Viel, viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die mir wichtig sind. Marmeladenglasmomente schaffen, an die ich mich noch Jahre später erinnere.

Was erwarte ich von 2022?

Vor allen Dingen: Weitere Veränderung. Von manchen Neuanfängen weiß ich schon, aber wie das immer so ist – das Leben hält einiges für einen bereit, es gibt nicht den einen geraden Weg und bin sehr gespannt, was ich Ende des Jahres zu erzählen haben werde.

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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