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Ein langes Wochenende in Stockholm im Spätsommer – unser Kurztrip nach Schweden

Ihr habt ein Wochenende in Stockholm im Spätsommer oder Herbstanfang geplant und sucht nach einem kleinen Guide mit entspannten Sightseeing ohne viel Stress, viel zu Fuß laufen, ein paar Restauranttipps (insbesondere für Veggies!) und braucht kompakte Infos zur Anreise mit dem Flugzeug plus Hoteltipps (auch am Flughafen)? Dann werdet ihr in meinem Traveldiary hier definitiv fündig. Viel Spaß bei meinem 2. Trip in die schwedische Hauptstadt!

Wisst ihr – mir wird von Mal zu Mal bewusster, wie sehr ich es liebe, das zweite Mal eine Stadt zu bereisen. Wir gehen Städtetrips zwar immer entspannt an, heißt wir machen uns generell keinen Stress und lassen uns gern einfach treiben, als strikte Pläne abzuarbeiten. Trotzdem hat man automatisch natürlich ein paar Highlights auf dem Zettel, die man gerne in seine Tage einbauen möchte – um hinterher zu entscheiden, was sich lohnt und was nicht.

Der zweite Besuch ist dadurch jedoch meist noch deutlich entspannter – weil man eben gar keinen Druck mehr hat, bestimmte Orte abzuklappern und sich wirklich einfach nur die Ecken und Viertel (erneut) anzuschauen, die einem beim ersten Mal schon gut gefallen haben – und vielleicht noch mal ganz anders in den Vibe einer Stadt einzutauchen.

Ihr könnt es euch denken – unsere vier Tage Ende August 2025 war nicht mein bzw. unser erster Trip in die schwedische Hauptstadt. Schon 2017 haben wir im Rahmen einer kleinen Rundreise ein paar Tage in Stockholm verbracht; diesmal wurde ein ganzes, langes Wochenende draus und wir konnten die Stadt noch mal ganz anders erkunden, als damals.

Ein Wochenende in Stockholm – Tipps für euren Kurztrip

Nicht, dass es für uns überhaupt einen Grund braucht, einen Städtetrip zu unternehmen – doch tatsächlich gab es dieses Mal einen ganz konkreten: Wir sind Fans der ‚Toten Hosen‘, welche eine Reihe von kleinen Clubkonzerten in einigen europäischen Städten Ende August, Anfang September gespielt hat. Wir konnten im Frühjahr beim Verkauf tatsächlich Karten für Stockholm ergattern und haben drum herum dann dieses Wochenende in der Stadt geplant.

Tatsächlich haben wir es 2022 während unseres ersten Besuchs in Wien (lustigerweise ebenfalls für ein Konzert der ‚Toten Hosen‘) für uns entdeckt, Konzerte im Ausland zu besuchen und kleine Reisen daraus zu machen. Seitdem sind noch ein paar weitere hinzu gekommen, darunter 2023 ‚blink-182‘ in Lissabon sowie dieses Jahr ‚Talco‘ in London und eben ‚Die Toten Hosen‘ an diesem Wochenende in Stockholm. Ich verrate euch an dieser Stelle direkt etwas: Dieses Jahr folgt noch ein drittes Konzert im europäischen Ausland…

Hotel(s) & Anreise

Das Konzert der ‚Toten Hosen‘ fand am Sonntagabend statt – wir haben gute Flüge Freitagabend hin und Dienstagsmorgens ganz früh zurück über Meilen ergattert und dementsprechend drei Nächte in einem Hotel der Stadt und eine vierte in einem Hotel am Flughafen gebucht, um morgens eine entspanntere Abreise zu haben.

Unsere beiden Hotels & Lage

Die drei Nächte in der Stadt haben wir im ‚Radisson Blu Royal Viking Hotel, Stockholm‘ verbracht. Das Hotel liegt wirklich perfekt gelegen an der Central Station, heißt sowohl die Anreise vom Flughafen ist entspannt, als auch die Lage in der Stadt, um alles zu Fuß oder auch per U-Bahn (Tunnelbanan) zu erkunden. Geografisch gesehen liegt das Hotel im Bereich ‚Norrmalm‘, also dem nördlicheren Teil der Innenstadt. Östermalm ist ebenfalls direkt um die Ecke; aber auch in die Gamla Stan und nach Södermalm sind wir zu Fuß gelaufen. Ich kann das Hotel auf jeden Fall empfehlen – die Lobby war zwar modern, aber etwas abgewohnt und den Spa-Bereich kann man sich ehrlich gesagt sparen, jedoch waren die Zimmer groß, geräumig und sauber und sowohl die Bar in der Lobby, als auch die Skybar waren schick und hatten gute Cocktails. Über sonstige Services wie Frühstück oder das zum Haus zugehörige Restaurants kann ich leider nichts sagen.

Da wir sehr früh abgeflogen sind, sind wir schon am Montagabend zurück zum Flughafen gefahren und haben die letzte Nacht bzw. wenigstens ein paar Stunden noch in einem Flughafenhotel verbracht, das zufällig auch ein Radisson war – das ‚Radisson Blu Airport Terminal Hotel, Stockholm-Arlanda Airport‘. Ein funktionales Airporthotel mit sauberen, modernen Zimmern und schneller Abwicklung – also genau das, was man für eine solche zweckmäßige Übernachtung benötigt.

Flüge & Arlanda Express

Die Flüge haben wir wie geschrieben über Meilen gebucht. Wir sind leidenschaftliche Meilensammler und können darüber immer wieder gute Upgrades oder eben (nahezu) Freiflüge ermöglichen – aber das ist ein anderes Thema. Durch den späten Flug am Freitagabend und den frühen Rückflug am Dienstag hatten wir drei volle Tage in der Stadt, was meines Erachtens auch ausreicht, selbst wenn man das erste Mal in Stockholm ist.

Ich kann euch nur empfehlen, den Arlanda Express vom Flughafen aus in die Stadtmitte zu nehmen. Der Express fährt regelmäßig zwischen der Flughafenstation und dem ‚Hauptbahnhof‘ hin und her, ohne Zwischenstopps in nur 20 Minuten Fahrtzeit. Der Arlanda Express ist irgendwie urig eingerichtet, ein bisschen wie ein Wohnzimmer, und alles ist sehr sauber und ordentlich – beide Stationen sind sogar mit Teppichboden ausgelegt und man fühlt sich gar nicht, als würde man an einem Gleis warten. Alles ist sehr entspannt und vor allem pünktlich – also wirklich eine Empfehlung.

Der Tarif staffelt sich übrigens nach Personenanzahl und wird quasi günstiger, je mehr Personen auf einem Ticket gebucht sind – solltet ihr also alleine reisen, lohnt es sich, mutig zu sein und euch ggf. mit jemandem zusammen zu tun, denn man spart teilweise echt 10-20€ pro Person pro Fahrt. Wir haben jetzt ca. 40€ für uns beide zusammen pro Fahrt gezahlt und waren super fix und unkompliziert in Stockholm.

Meine Tipps die vier Viertel in Stockholm

Wir waren Ende August in Stockholm und ich habe mich ehrlich gesagt seit der Konzertbuchung und Planung des Trips im Frühjahr auf den ’schwedischen Sommer‘ gefreut. Unser erster Trip damals war im Herbst und wir hatten eher kühle Temperaturen und graues Wetter. So sehr ich den Herbst liebe – in den meisten Fällen macht einfach blauer Himmel und Sonnenschein jede Stadt schöner.

Wie ihr auf den Fotos seht, ist mein ’schwedischer Sommer‘ eher ein ’schwedischer Frühherbst‘ geworden. Es war nicht kalt, aber eben auch nicht Mitte 20 Grad und Sonnenschein wie gewünscht. Aber wisst ihr was? Die Stadt hat Züge von diesem urigen Pub-Vibe, den ich sonst an Großbritannien und Irland so liebe. Irgendwie strahlt Stockholm etwas Gemütliches aus und so ist es eher ein herbstlich angehauchter Trip übers Wochenende geworden – daher gibt es nun auch eher herbstliche Tipps von mir, und die heißen in erster Linie: Treiben lassen & durch Stockholm essen und trinken. Apropos – folgend findet ihr erst mal einen kleinen Überblick über die verschiedenen Viertel; weiter unten teile ich dann noch meine Food-Tipps gesammelt mit euch! ☺️

Norrmalm – Das moderne Herz Stockholms

Unser Hotel (s. oben) lag im Herzen der Stadt nahe des Hauptbahnhofs im Viertel ‚Norrmalm‘. Praktisch: Die Bereiche der Stadt sind nach den Himmelsrichtungen benannt – Norrmalm liegt nördlich der Altstadt (Gamla Stan), Östermalm östlich direkt neben Norrmalm und Södermalm wiederum liegt südlich der Altstadt. Das kann man sich nicht nur gut merken, sondern hilft es auch bei der Orientierung.

In Norrmalm schlägt das Herz der Stadt: breite Straßen, bekannte Shoppingmeilen wie die Drottninggatan, große Kaufhäuser und viele Cafés, die zum kurzen Stopp zwischen Sightseeing und Shopping einladen. Hier spürt man den Puls der Stadt, ein geschäftiges Treiben zwischen Einheimischen und Touristen und man kommt schnell rein ins Stockholm-Gefühl.

Östermalm – Das elegante Stockholm

Östermalm liegt direkt neben Norrmalm und lässt sich super in einem Rutsch mit dem Nachbarviertel erkunden. Östermalm ist das elegante, etwas ruhigere Gegenstück zu Södermalm (s. unten). Hier geht es etwas edler zu – mit Designer-Boutiquen, schönen Wohnhäusern, gepflegten Straßen und jeder Menge Interior-Inspo (die ich gerade im skandinavischen Raum absolut liebe!).

Die Markthalle „Östermalms Saluhall“ ist ein Muss, wenn ihr euch durch schwedische und internationale Spezialitäten und Feinkost probieren wollt. Wir hatten gerade gefrühstückt, allerdings waren wir 2017 schon mal hier. Hier herrscht ein reges Treiben, sowohl unter Touristen, als auch Einheimischen, für die gerade Samstags die Saluhall ein Place to be zu sein scheint. Für alle, die skandinavischen Chic mögen und es gern ein wenig „stilvoller“ angehen, ist Östermalm genau das richtige Viertel.

Die Altstadt von Stockholm: Gamla Stan

Ich gebe mal einen Tipp ab: Wenn ihr Fotos von Stockholm vor euer geistiges Auge ruft, ohne je selbst in der Stadt gewesen zu sein, dann wird euch definitiv die Gamla Stan in den Sinn kommen. Gamla Stan ist nämlich das charmante, bunte Bilderbuch-Stockholm, das man sich vorstellt, wenn man an Schweden denkt.

Kopfsteinpflaster, enge Gassen, bunte Hausfassaden und kleine Souvenirläden prägen das Bild – und trotz der vielen Touristen verliert der Stadtteil für mich nicht seine ‚Magie‘. Keine Frage, es ist ein absoluter Touri-Hotspot – aber beide Male bin ich gerne durch die engen Gassen geschlendert und ja, konnte es mir auch nicht nehmen lassen, ein Touri-Foto auf dem Hauptplatz zu machen…

Wer mag, besucht das Königliche Schloss, spaziert durch die winzige „Mårten Trotzigs gränd“ (die schmalste Gasse der Stadt) oder lässt sich einfach treiben. Gamla Stan fühlt sich ein bisschen schwedisch-märchenhaft an – und ist definitiv der romantischste Teil der Stadt. Wenn ihr also ebenfalls einen Trip übers Wochenende nach Stockholm plant, dann lasst euch die Gamla Stan nicht entgehen.

Lässiger Studentenvibe in Södermalm

Södermalm macht es einem leicht, sogar ein Lieblingsviertel der Stadt zu werden – und das nicht nur wegen der lässigen Atmosphäre. Hier ist alles ein bisschen kreativer, entspannter, individueller. Vintage-Shops, kleine Cafés mit Zimtschnecken, Street Art und Boutiquen an jeder Ecke.

Gleichzeitig gibt’s aber auch schöne Aussichtspunkte wie den Monteliusvägen (von dem aus ihr eine tolle Aussicht über die Gamla Stan und den nördlichen Part Stockholms habt) oder Fjällgatan, von denen ihr auf die Stadt und das Wasser blicken könnt. Södermalm ist unaufgeregt hip – und perfekt für einen Tag, an dem man sich einfach treiben lassen möchte.

Leider hatten wir für meinen Geschmack etwas zu wenig Zeit in Södermalm, was aber absolut selbst ‚verschuldet‘ war. Am Samstag haben wir uns durch Norrmalm, Södermalm und die Gamla Stan treiben lassen, hier und dort etwas gegessen und getrunken und durch den stattfindenden Halbmarathon in der Stadt nur einen Abstecher nach Södermalm gemacht.

Sonntag hatten wir andere Pläne und waren abends beim Konzert, welches so ausufernd gefeiert wurde, dass wir am Montag erst zum frühen Abend hin und nur zum Essen nach Södermalm gefahren sind, bevor es zum Flughafen ging. Fest steht also: Beim nächsten Stockholm Wochenende erkunden wir Södermalm ein bisschen ausgiebiger – schön war es trotzdem!

Das „Die Toten Hosen“ Club-Konzert im Fållan in Stockholm

Natürlich möchte ich auch ein paar Worte zum Konzert von den ‚Toten Hosen‘ verlieren, die am Sonntagabend in Stockholm gespielt haben – immerhin war das der ‚Hauptgrund‘ für unseren Besuch oder zumindest für die Entscheidung, mal wieder ein Wochenende in der schwedischen Hauptstadt zu verbringen.

Die Location selbst heißt ‚Fållan‘, ist etwas außerhalb der Stadt noch südlicher als Södermalm und fasst nur etwa 1.500 Menschen, was das Konzert (insbesondere einer solch großen und bekannten Band, die regelmäßig Stadien ausverkauft) besonders intim gemacht hat. Das Gelände lädt auf alle Fälle zum Verweilen ein; es gibt ein paar Bars und sogar Restaurants im erweiterten Bereich, wobei wir uns direkt vor der Location aufgehalten und uns auf das Konzert eingestimmt haben.

Wir ihr sehen könnt, hatten wir sogar richtig Glück mit dem Wetter und einen richtig schönen, milden Sommerabend mit tollem Vibe. Das Konzert selbst war wie von den ‚Toten Hosen‘ gewohnt: rockig, laut, unterhaltsam. Ich glaube, die Band ist mit Abstand die, die ich am häufigsten gesehen habe und nicht nur weil sie aus Düsseldorf kommen, sondern auch durch viele Konzertbesuche und die ein oder andere (alte) Vinyl auf unserem Plattenspieler kann ich mittlerweile jedes Lied mitsingen – was natürlich doppelt Spaß macht. Generell machen so kleine Konzerte besonders Freude – man ist einfach im wahrsten Sinne ganz nah mit dabei, ohne sich um einen Platz in den vorderen Reihen bemühen zu müssen – denn jede Reihe ist eine der Vorderen…

The Rest is History meine Lieben – wir haben an diesem Tag in Stockholm tolle, neue Freunde kennen gelernt, mit denen wir im Anschluss an das Konzert noch um die Häuser gezogen sind und wenn ich ehrlich bin, war es diese Begegnung, die dieses ganze Konzert und auch das Wochenende in Stockholm besonders einprägsam gemacht hat. Wir haben uns mittlerweile schon in Düsseldorf wiedergetroffen und das war sicherlich nicht das letzte Mal – solche Erinnerungen sind doch hinterher die schönsten Geschichten, oder?

Food & Drinks – Meine Restaurant-Empfehlungen

Für Stockholm gibt es wahrscheinlich tausend und eine Restaurantempfehlung, denn meine Liste war schon lang und wir sind über unser Wochenende hinweg an vielen Ecken über reizvolle Lokale gestolpert. Hier findet ihr meine Empfehlungen für Restaurants, Cafés und Bars auf Basis derer, die wir besucht haben und gut fanden. Ich verlinke euch immer in Abschnitten die einzelnen Lokale inkl. Adresse & Viertel weiter unten! ☺️

Frühstückscafés in Stockholm

Am Sonntagmorgen waren wir im ‚Café Saturnus‘ frühstücken – ein wirklich süßes Lokal in Östermalm, direkt hinter einem Park, den wir dafür durchquert haben. Es war wirklich gut besucht, wir hatten aber Glück und haben direkt einen Tisch drinnen bekommen. Wir hatten zwei Flat White, Shakshuka mit geröstetem Brot, Rührei und Avocadobrot auf einer Art süßem, kernigen Brot – mal was ganz anderes – und natürlich eine Zimtschnecke, die großartig war. Generell war alles sehr lecker und die Besitzer super lieb!

Unser zweiter Frühstücksplace, diesmal für den Sonntagmorgen, war ‚Greasy Spoon‘ – eine kleine Kette, die es gleich dreimal in Stockholm gibt. Hier gibt es eine super große Auswahl und es ist sehr trubelig, aber wir haben lecker gegessen (darunter Avo-Toast, veganes English Breakfast, frischer O-Saft und Tiramisu Pancakes?), daher kann ich das Café mit ‚Breakfast all Day‘ definitiv empfehlen. Wenn ihr drinnen sitzen möchtet, reserviert lieber einen Platz – wir sind auf gut Glück hin und konnten nur draußen sitzen, was aber Ende August (bei wenn auch herbstlicheren Temperaturen) noch ging.

Zwei Restaurants für (vegetarische) Köttbullar in Stockholm

Mein liebstes Abendessen während unseres Kurztrips hatte ich ohne Zweifel im ‚Restaurang Verte‘. Ein komplett veganes Restaurant in der Gamla Stan, welches wir per Zufall spontan gefunden haben und so, so happy über die Wahl waren. Wir hatten exzellentes ‚Toast Skagen‘, ein klassisch-schwedisches Gericht, in diesem Fall natürlich mit veganen Shrimps und Kaviar sowie Veggie Kötbullar mit Kartoffelpüree, veganer Gravy und Co. Wir hatten so, so Lust das schwedische Gericht mindestens einmal (vegan) zu essen – wer hätte gedacht, dass wir direkt am ersten, richtigen Abend fündig werden, und dann noch so erfolgreich? Absoluter Tipp!

Es blieb übrigens nicht bei nur einem Mal Köttbullar – wir kamen noch mal am Montagabend kurz vor unserer Abfahrt zum Flughafen in den Genuss: Diesmal bei ‚Meatballs for the People‘, einem Laden den ich schon vor der Reise ausfindig gemacht hatte und den wir mit einem Teil unserer Konzertgruppe am nächsten Abend eben noch besucht haben. Für Fleischesser wirklich ein Paradies, denn Kötbullar bekommt ihr hier in ca. 20 verschiedenen Fleischvarianten, auch etwas exotischere, in Schweden beheimatete Tiere wie Elch, Bär oder Rentier. Wir essen seit 2018 kein Fleisch mehr, daher blieben uns nur die vegetarischen Bällchen, die auch lecker waren (jedoch die vom Verte nicht schlagen konnten!) – unsere fleischessende Begleitung war jedoch sehr happy! ☺️

Barhopping in Stockholm – ein paar Empfehlungen

Während unserer drei Tage in Stockholm haben wir die ein oder andere Bar von Innen bzw. Außen gesehen – natürlich muss man hier nicht zwingend Alkohol trinken, neben super antialkoholischen Cocktails und Optionen gibt es auch einfach Softdrinks, Kaffee und Co. – manche Locations laden einfach zum kurz Verweilen ein.

Gefallen hat es uns zum Beispiel im ‚Pas d’Art‘ – nicht nur die Inneneinrichtung war super schön, sondern auch die Toilettenräume, haha. Die Drinks (wir hatten Espresso Martinis) waren ebenfalls top. Ich habe gesehen, dass man hier auch super gut essen kann, also vielleicht probiert ihr ja sogar die Küche im ‚Pas d’Art‘ für mich mit aus! :)

Im ‚Teaterbaren‘ haben wir uns nur kurz erfrischt und draußen auf der Terrasse gesessen und zugeschaut, wie Massen an Halbmarathonteilnehmer*innen an uns vorbei zum Startpunkt gezogen sind. Generell ist das Viertel schön und belebt, da reiht sich eine nette Bar an die nächste um ehrlich zu sein!

Im ‚Café Mazzarini‘ kann man ebenfalls super draußen sitzen und das bunte Treiben um einen herum beobachten. Hier ungefähr hatte der Halbmarathon geendet, bei dem wir am Samstag ein wenig zugeguckt hatten und so konnten wir hier noch eine Ankömmlinge beobachten und (auch wenn es auf dem Foto nicht danach aussieht) in der Sonne sitzen.

Tatsächlich haben wir auch die ein oder andere, urige Bar während unserer Tage in Stockholm besucht, insbesondere nach dem Konzert am Sonntag, wo jedoch keine Fotos entstanden sind, die hier für den Blog bestimmt wären. Daher symbolisch ein kleiner Eindruck der ‚Corner Bar‘, wo wir ein Bier am Abend hatten. Liegt direkt in der Gamla Stan – ich mochte den Vibe mit den vielen Metallschildern überall an jedem freien Fleckchen!

Was für einen 3. Besuch auf unserer Stockholm Bucketlist steht

Nicht nur wegen des Wetters, auch bedingt durch die Umstände, dass wir im Anschluss an das Konzert die Nacht von Sonntag auf Montag zum Tag gemacht hatten, haben wir noch ein paar Dinge offen, die ich uns lose für unseren zweiten Besuch in Stockholm herausgesucht hatte. Jetzt verschiebe ich die folgenden Ideen auf unseren Dritten – wer weiß, wann wir wieder Mal für ein Wochenende in Stockholm sein werden! ☺️

  • Ein paar Museen haben wir 2017 schon besucht – darunter das Vasa-Museum, die damals aktuelle Ausstellung im Fotografiska und Gröna Lund, das Museum über Astrid Lindgren. Was ich gern noch mal besuchen würde wäre das ABBA-Museum – und Fotografiska ist durch die Aktualität natürlich immer einen Besuch wert.
  • Kennt ihr diese süßen, roten schwedischen Holzhäuschen direkt am Wasser? Mal davon ab, dass ich definitiv mal in solch einem Urlaub machen möchte – hätte ich gern eine Bootsfahrt in die Stockholmer Schären unternommen, von welcher aus man direkt aus der Stadt raus in die Natur und entlang der Ufer mit ebenjenen Häuschen schippern kann.
  • Und ein paar Restaurants, Bars und Cafés hatte ich noch auf der Liste – alle davon schafft man ja sowieso nie, denn auch wenn wir uns gern durch Städte essen und trinken: irgendwann ist Schluss und der Magen voll, haha. Umso besser, dass noch ein paar Tipps fürs nächste Mal übrig sind.
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