How to Style: Glencheck Hose & Zara Perlenpullover
Ich wurde in letzter Zeit öfter gefragt, wie ich damals ans Bloggen gekommen bin. Ich gebe darauf immer die selbe, ehrliche Antwort. Ich weiß noch wie heute, dass ich damals, 2009 und mit süßen 16 Jahren, bei irgendeinem Teil, welches ich kürzlich geshoppt hatte – was es genau war, weiß ich tatsächlich nicht mehr – nicht so recht wusste, wie ich es kombinieren sollte. Das war eigentlich eher unüblich für mich, denn ich war mit meiner Kleidung immer ziemlich selbstbewusst.
Ich googelte herum und stieß auf ein Forum, in welchem ähnliche Fragen gestellt wurden – wie kombiniere ich XYZ. Ich verlor mich ein wenig, wie das so ist, und irgendwann traf ich auf einen Link zu einem Blog. Einer der ersten, deutschen Modeblogs, so behaupte ich mal. Gemessen an heute extrem unprofessionell, aber wir haben alle mal klein angefangen. Sofort war mir damals klar: das will ich auch. Ich will meine Liebe zu Mode mit meinem Gefallen an Schreiben und Fotografie verbinden und von meinen Gedanken erzählen. So ist Mrs. Brightside im September 2009 geboren – hurra!
Mit Outfits polarisieren…
Ich weiß, dass ich schon damals in der Schule mit meinen Outfits irgendwie aufgefallen bin. Ich war nie einer ganz bestimmten Richtung zuzuordnen – wie, sagen wir mal, Punk, Emo oder Ethno oder so etwas. Aber ich habe immer mal Dinge getragen, die andere Mädels in der Schule eventuell nicht angezogen hätten. Ich will nicht sagen, dass ich häufig irgendwelchen Trends voraus war, aber ich kann mich genau an eine Situation erinnern, als ich mit Oversize-Pullover und Strumpfhose in die Schule kam und von den Jungs in der Klasse ausgelacht wurde, ob ich den Pullover meines Vaters geklaut hätte. Wenige Monate später sind alle Mädels so herum gelaufen und heute ist dieses absolute „Basic-Outfit“ gar nicht mehr wegzudenken. Auch meine Freundinnen haben mir schon recht früh und oft zu verstehen gegeben, dass ich häufig Dinge tragen würde, die total gut an mir aussehen würden, sie sich jedoch nicht trauen würden zu tragen bzw. ihnen einfach nicht stehen würden. Ich glaube, das ist relativ objektiv – denn ich habe das definitiv anders gesehen! Dennoch wurde mir ziemlich früh klar gemacht, dass mein Stil meinem Alter damals etwas voraus war.
Heute würde ich meinen Stil eher als durchschnittlich modebewusst bezeichnen. Stilvoll, ja – gerne auch auffällig oder auch mal extravagant. Und immer mit dem gewissen Extra. Jedoch meiner Meinung nach alles gemessen am Durchschnittsbürger. Es gibt nämlich definitiv mutigere, extravagantere Stile dort draußen, dem bin ich mir natürlich bewusst.
Glencheck Hose (new in!) – H&M (ähnliche Hose)
Perlenpullover (new in!) – Zara (ähnlicher Pullover)
weiße Adidas NMZ (new in!) – Adidas (ähnliches Modell)
Sonnenbrille (new in!) – Ray-Ban
Mondkette – & other Stories
How to Style: Die Glencheck Hose
Ich weiß trotzdem, dass ich immer noch Dinge trage, die andere nicht anziehen würden oder einfach nicht zu kombinieren wüssten. Heute möchte ich euch ein Outfit mit dem aktuell so beliebten Glencheck Karo zeigen. Das Karomuster ist aktuell in aller Munde – besser gesagt: hängt es in jedem Store. Die beliebtesten Kleidungsstücke für das Muster sind wohl Hosen und Mäntel. Ich habe mittlerweile zwei Modelle einer Glencheck Hose im Schrank – eine weitere Marlenehose und dieses enge Modell hier, genannt Slacks.
Auf unserer Reise nach Nordeuropa hatte ich die Hose als kleinen Eyecatcher mit und habe sie auf gleich zwei unterschiedliche Arten (die andere Version findet ihr hier) kombiniert. Heute möchte ich euch ein absolut alltägliches Outfit mit einem kleinen Twist zeigen, das ganz bestimmt auch gut für legerere Büros funktioniert.
Das Glencheck-Karo erinnert stark an die klassischen Hosenanzüge fürs Büro, die oft dieses Muster aufweisen. Glück für uns, dass man diesen Trend nicht nur sehr leger für sich im Alltag nutzen, sondern auch total einfach fürs Office umstylen kann.
In Riga habe ich mich für eine Kombination aus enger Glencheck Hose und einem neuen Sweater von Zara mit dem gewissen Twist entschieden. Ich hatte mich im Zara Store direkt in den Pullover verliebt, da er einen super schönen, weichen Schnitt mit leichten Ballonärmeln hat und ich das Detail mit den vielen Perlen an den Ärmeln echt super finde. Ich bin immer für hübsche Details zu haben, die einen Look aufwerten. Das Outfit wäre viel langweiliger ohne das Perlendetail.
Für unseren Touristentag in Riga habe ich mich übrigens für bequeme Adidas NMD entschieden – fürs Büro würde ich in dem Fall einfach etwas schickere Schuhe wie Budapester oder Lackslipper wählen. Noch der passende Lippenstift und die neue, eckige Ray-Ban gegen die schöööne, aber blendende Sonne in Lettland – und los ging es auf Erkundungstour.
Ein super bequemer Look mit kleinen Hinguckern und für mich eine erste Idee, die Glencheck Hose mit dem Trendmuster zu kombinieren, ohne den Standardweg von weißem Shirt oder Bluse wählen zu müssen! Ein weiteres, winterlicheres Outfit zeige ich euch ganz bald! 😘