Meine 7 Highlights des Hurricane Festival 2018
After Hurricane Festival 2018 Wehmut – Das dritte Wochenende im Juni ist unter unserem Dach nicht nur (meistens) Geburtstagswochenende, sondern auch: Hurricane Festival Zeit! Für meinen Freund ist das schon langjährige Tradition; für mich war es das zweite Mal auf dem Musikfestival in Scheeßel – also einen Katzensprung von Hamburg entfernt.
Bereits letztes Jahr habe ich euch auf meine allererste Festival-Erfahrung mitgenommen; ich wollte bereits als Teenager aufs Hurricane fahren, nur irgendwie hatte es sich damals aus verschiedenen Gründen nie ergeben. Glück für mich, dass mein Freund ein eingefleischter Hurricane-Gänger ist!
Ebenfalls hatte ich euch im letzten Jahr, neben meinen ganzen „Festival-Erfahrungen“ wie Stimmung an sich, Festival-Food, der Experience eines Rock-Festivals, Hygiene, Camping und Co., auch von meinen Musik-Highlights erzählt – denn darum geht es ja am Ende. Die Musik fühlen, seine Lieblingsbands von Nahem sehen und erleben, Neues entdecken und mit der Masse mitfiebern.
Wer gerne etwas über besagte Festival-Experience erfahren möchte, weil ihr selbst noch nie auf einem Festival wart oder gerne wissen wollt, wie ich es empfunden habe – hier im Hurricane-Post von 2017 gibt’s meine ungeschönte, reflektierte Wahrheit. Viel hat sich zu diesem Jahr nicht geändert, außer dass man entspannter wird, weil man es schon kennt – und wir dieses Jahr aus Zeitmangel bei der Buchung sogar einen noch viel entspannteren, komfortableren Camper hatten, was positiv aufs Konto einzahlt. Ansonsten geht’s hier weiter mit meinen 7 musikalischen Highlights des Hurricane Festival 2018!
PS: Wie ihr seht, ist mein Festivallook alles andere als Coachella-mäßig. Es war schweinekalt, nass, dreckig – wieso also in Blumenkranz, kurzen Shorts und Netzshirt herumlaufen? Ich war super glücklich mit meiner rosafarbenen, gefütterten Regenjacke und den Glitzer-Gummistiefeln, auf die ich tatsächlich an die 25x angesprochen wurde. Ein bisschen Mädchen muss sein, auch wenn Komfort > Aussehen ging!

Meine 7 Highlights des Hurricane Festival 2018:
1. BANDS, DIE ICH UNBEDINGT SEHEN WOLLTE:
Absolutes Must-See? Mighty Oaks, The Kooks, George Ezra, James Bay und Kraftklub
Sonstige Favoriten von A-Z waren diese Bands: Angus & Julia Stone, Arctic Monkeys, Biffy Clyro, Billy Talent, Broilers, Chvrches, Donots, Jain, Madsen, Marteria, Portugal the Man, Prinz Pi, The Offspring, Tom Walker.
Soweit der Plan – denn am Ende ist es nicht nur stark vom Timetable und parallel spielenden Bands abhängig, sondern auch von deiner Begleitung, dem Festival-Vibe an sich und worauf man gerade in dem Moment Lust hat. Natürlich kann man sich vorher grob überlegen, wen man unbedingt sehen möchte und was so machbar wäre, aber am Ende kommt eh immer alles anders!
2. BANDS, DIE ICH GESEHEN HABE:
Dieses Jahr haben wir tatsächlich ziemlich viele Acts gesehen, 15 an der Zahl – weil dieses Jahr irgendwie ganz anders war als letztes Jahr. Nicht besser oder schlechter, einfach anders. Und definitiv richtig, richtig gut. Wir waren teilweise deutlich früher auf dem Gelände, haben uns noch mehr Zeit für die Musik genommen als letztes Jahr und waren zudem auch noch am Sonntag auf dem Gelände. Mehr dazu unten!
Freitag: Feine Sahne Fischfilet, George Ezra, The Offspring, Broilers, Billy Talent, Pennywise, Marteria
Samstag: Prinz Pi, Madsen, The Kooks, Biffy Clyro, Beginner, Portugal the Man
Sonntag: Mighty Oaks, NoFX

3. FANGIRL-MOMENTS:
Meine Fangirl-Moments dieses Jahr waren anders als im Letzten – während ich letztes Jahr Punkrock-Bands meiner Teeniejahre hören und feiern durfte, gab es dieses Mal ein paar Indie-Acts für mich, die ich konstant seit Jahren liebe. Drei Haken auf meiner „Bands to See-Liste“ kann ich definitiv machen: The Kooks, Mighty Oaks und George Ezra. ♥️
4. AM MEISTEN ÜBERZEUGT?
Tatsächlich gehören auch meine drei Fangirl-Moments mit zu den überzeugendsten Acts. Seine Lieblingslieder mitsingen und Artists wirklich wunderbar performen hören macht natürlich total Spaß – alle drei Indie-Bands bzw. Singer Songwriter waren auch live auf der Bühne absolut authentisch und hörenswert. Auch Prinz Pi, den wir diesen Februar bereichts als Solokonzert in Hamburg gesehen haben, hat wieder Spaß gemacht.
Richtig gefeiert habe ich Biffy Clyro (wahnsinnig gute Rockshow), NoFX (mir bis dato unbekannt, laut meines Freundes quasi schon Rock-Opas, aber super Show!) und Feine Sahne Fischfilet, die ich gerade wegen ihrer Messages, Texte und ihrer ehrlichen Bühnenpräsenz super fand! Oh, und Madsen war auch super, die machen wirklich super gute Laune mit ihrer Bühnenshow ♥️

5. BANDS, DIE MICH ENTTÄUSCHT HABEN:
Enttäuscht hat mich keiner, muss ich sagen. Ich lasse mich gerne überraschen, versuche, wenig Erwartungshaltung an den Tag zu legen und mich einfach treiben zu lassen. Wenn eine Band doch nicht so kickt, gibt es immer noch andere Bühnen mit anderen Acts. Allerdings war das dieses Mal nicht der Fall – beispielsweise die Beginner, Portugal the Man oder Marteria haben wir nicht komplett gesehen, weil es bereits spät war und wir schon 10-12 Stunden auf dem Gelände unterwegs waren. Trotzdem haben uns die Bands gut gefallen, von Enttäuschung keine Rede…
6. WEN ICH GERNE GESEHEN HÄTTE, JEDOCH VERPASST HABE:
Vielleicht habt ihr schon heimlich abgeglichen, wer auf meiner Must-See Liste stand und wen ich dann tatsächlich gesehen habe. Wirklich traurig bin ich über James Bay und Kraftklub, die beiden Acts hätte ich wahnsinnig gerne gesehen. Leider ist es so, dass diese beiden, gemeinsam mit den Arctic Monkeys, die auch auf meiner „Liste“ standen, am Sonntagabend eingeplant waren. Das hat weder von unserer Campermiete gepasst, noch damit, dass ich leider ab Samstag erkältet war und mich schon nur so durch den Sonntag geschleppt habe – sechs bis sieben weitere Stunden auf dem Gelände hätte ich wahrscheinlich kaum ausgehalten, so gerne ich die Acts gesehen hätte – da geht Gesundheit vor. Ansonsten verpasst habe ich Angus & Julia Stone, Chvrches, Donots, Jain und Tom Walker, da sie meist parallel mit anderen Acts gespielt haben. Man muss immer Abstriche machen und das ist auch völlig okay, ich bereue nichts! ☺️

7. HIGHLIGHT-SONGS:
Natürlich gab es wieder ein paar Highlight-Songs, die mich am lautesten haben mitsingen, mithüpfen, mittanzen haben lassen…
‚She Moves in Her Own Way‘, ‚Naïve‘ und ‚Ooh La‘ von The Kooks
‚Just One Day‘, ‚Be With You‘, ‚Brother‘, ‚You Saved My Soul‘ und ‚7 Days‘ (also eine ganze Menge) von den Mighty Oaks
‚Kompass ohne Norden‘ von Prinz Pi
‚Die Perfektion‘ von Madsen
‚Budapest‘ von George Ezra
‚Zuhause‘ von Feine Sahne Fischfilet
‚Black Chandelier‘ von Biffy Clyro
War von euch vielleicht jemand selbst auf dem Hurricane in diesem Jahr? Wer waren eure Favoriten, Lieblingsbands oder musikalischen Überraschungen? Oder seid ihr überhaupt keine Festival-Fans – oder wart einfach noch nie auf einem, wollt aber gerne? Erzählt mir und uns gerne davon <3
// Dieser Beitrag ist übrigens weder in Zusammenarbeit mit dem Hurricane Festival, noch mit irgendeiner Band entstanden und ist somit keine Werbung für irgendwen – außer für Festivals und das Erlebnis an sich – tut es! ♥️