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Städtetrip – Tipps für ein Wochenende in München

Ihr Lieben, seit gestern Abend bin ich aus München zurück, mit vielen Eindrücken und Fotos im Gepäck. Ich muss sagen, ein bisschen verguckt habe ich mich in die Stadt schon, auch wenn es eben einen viel ländlicheren Stil hat als das rheinländische, favorisierte Düsseldorf. Aber da ich nicht unbeträchtliche Teile meines Lebens in der Ecke um München und südlicher verbracht habe, kann ich mit ländlich durchaus leben.

Mein Wochenende in München

München ist halt einfach schön. Die Bauwerke sind schön, die Grünanlagen sind schön, ja sogar die Straßenschilder sind schön. Ich war schon einmal in München, jedoch hatte ich damals die Stadt nur am Abend und für’s Oktoberfest im Alter von zwölf mitbekommen und ganz schön viel wieder vergessen. Damals hatte ich mich doch allen ernstes gewundert, wo denn die Berge sind, da ich mich stets nur ein Stündchen entfernt im Chiemgau aufgehalten habe und da wimmelt es ja geradezu von Bergen. Nun ja, soviel dazu.

Am Sonntag kam ich spät am Abend an und somit war mein erster, richtiger Reisetag der Montag, an dem es leider Hunde und Katzen geregnet hat, wie ich hörte der erste, wirklich schlechte Tag seit Wochen. Trotzdem haben wir das Beste daraus gemacht und haben uns als erstes zum Olympiaturm im dazugehörigen Park aufgemacht, damit ich mir erst mal einen Überblick verschaffen konnte. Viel erkannt habe ich natürlich nicht, und ob es überblicktechnisch etwas gebracht hat, weiß ich nicht, aber schön war’s.

Anschließend machten wir einen Abstecher zur Münchner Freiheit, die mit Abstand die coolste U-Bahn-Station hat, und schließlich ging es zum Marienplatz, wo wir dank des strömenden Regens eine Weile in ein Café flüchteten. Den Abend verbrachten wir schließlich im traditionellen Hofbräuhaus, wo es neben einer Maß Bier selbstverständlich bayrische Küche gab, in meinem Fall Weißwurst und anschließend einen Kaiserschmarrn‘, an dem ich dank Kindheitserinnerungen einfach nicht vorbei kann.


Am Dienstag schlug das Wetter in strahlenden Sonnenschein um, was unserer Tagesplanung sehr zuträglich war. Wir statteten vorerst erneut dem unumgänglichen Marienplatz einen Besuch ab – und anhand der vielen Fotos (und es gibt noch massig mehr) könnte man annehmen, dass ich mich ein wenig in das Rathaus verliebt habe – um dann eine Runde über den bekannten Viktualienmarkt zu drehen. Dort habe ich allerhand Mitbringsel für meine Eltern eingekauft, bevor wir Richtung Hofbräuhaus und somit ins Viertel schlenderten, in dem der ominöse Alfons Schuhbeck mit allerhand Baustellen das große Geld zu machen scheint. Auch wir förderten den Kontostand des Kochs und probierten verschiedene Eissorten in seinem Café.

Schließlich folgten wir nach dem Abklappern des Sendlinger Tors dem Rat einer meiner Leserinnen und besuchten den Gärtnerplatz. Am Abend zog es uns ins Mongos, das gibt’s in jeder Großstadt, man weiß was man hat und es macht immer wieder Spaß.

Am Mittwoch hatte ich etwas Zeit alleine zu verbringen und ging, wie sollte es anders sein, die Kaufingerstraße rauf und runter shoppen. Viel gefunden habe ich überraschenderweise nicht, obwohl ich ungelogen jeden verdammten Laden auf dieser Straße abgeklappert habe, um Zeit herumzukriegen. Aus Trotz über die magere Ausbeute (zu der später mehr) habe ich mir das Essence Gel-Nagel-Set zugelegt und heute gleich ausprobiert, Berichterstattung folgt. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir im Englischen Garten, wo wir auch am Chinesischen Turm zu Abend aßen. Am Donnerstag ging es dann gegen 13 Uhr zum Bahnhof und ab nach Hause nach NRW.

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