Outfit: VAS & Off to London
Als ich 13 war hatte ich einen ganz besonderen Gürtel. Das Band war nichts besonderes, ein normaler, schwarzer Baumwollgürtel. Aber die silberne Schnalle, die hatte es in sich! Mit unzähligen Rhinestones beklebt stand dort in vier Lettern: VIVI. Man, war der trendy zu dieser Zeit. Und man, schäme ich mich heute, so etwas besessen und stolz getragen zu haben. Oder kennt ihr noch die berühmt-berüchtigten ‚MissVivi-Jeans‘? Die hießen alle so, waren dunkelblau, mit hippen, weiß ausgeblichenen Streifen vom Oberschenkel das gesamte Bein runter, ultratief geschnitten dass man den halben Allerwertesten betrachten konnte – damals fand ich dies ebenfalls noch cool, zwei Jahre später habe ich schon begriffen, warum sich meine Eltern stets für diese Hose geschämt haben – und natürlich durften auch die stylischen Kronen auf dem Popöchen nicht fehlen. Oh wie fand ich es toll, dass sie meinen Namen trugen.
Dinge, die den eigenen Namen tragen, sind immer irgendwie toll. Sie haben was persönliches, und gehören nur dir – trotzdem sollten sie geschmackvoll sein, und das war der Gürtel, und ebenfalls die furchtbaren Jeanshosen, zweifelsohne nicht.
Und während ich kein Fan von plakativem ‚Namen-um-den-Hals-tragen‘ bin, habe ich mich auf den ersten Blick in mein neues Armkettchen verliebt. Ich mag den Stil, ich finde irgendwie, dass es ein wenig arabisch aussieht, und die Freunde, die es bisher aus nächster Nähe begutachten durften, konnten auf den ersten Blick auch keine genauen Buchstaben entziffern. Hat doch auch was.
Ebenfalls toll ist, dass es mit Roségold vergoldetes Silber ist und somit verspricht lange, wenn nicht ewig, zu halten. Erst fand ich die Tatsache blöd, dass ich nicht drüber nachgedacht habe, dass der Buchstabe meines Zweitnamens groß in der Mitte prangen würde, und der Anfangsbuchstabe meines Vornamens eher unscheinbar links steht, aber wie erwähnt finde ich es gut, dass es auch etwas „unscheinbarer“ ist, dass diese Lettern auf dem Monogramm-Armband meine Initialen darstellen sollen.
Ansonsten geht es für mich Morgen früh um fünf mit zwei Freundinnen zum Flughafen Düsseldorf, um sieben geht unser Flieger nach London. Wir werden die Reise vom Januar nachholen, und was wir dort bisher geplant haben, und was wir so erleben werden, erfahrt ihr selbstverständlich hier auf dem Blog. Dienstagnacht werde ich wieder in Deutschland ankommen, also dürft ihr am Mittwoch oder Donnerstag mit dem ersten London-Post rechnen. Da wir im Hotel WLAN haben, könnt ihr auf Instagram-Updates zählen (@Rosavivi). Macht’s gut!