Travel: Thailand – Ko Samui Safari – 26. Juli 2012
Nach zwei Tagen entspannen auf der dritten Insel Koh Samui gingen wir eine der Unternehmungen an, die wir auf alle Fälle im Thailandurlaub machen wollten: Eine ganztägige Jeepsafari durch den Dschungel mit vielen Haltepunkten und Erlebnissen.
Morgens um 8 ging es los, wir besuchten als erstes einen Elefantenpark und durften ein Stündchen durch den Urwald reiten, und einer der grauen Riesen hat mir sogar Bananen aus der Hand gefressen, ein tolles Erlebnis, ich bin ganz verliebt in Elefanten. Als nächstes wurde ein kurzer Halt bei einer Art Tigerfarm gemacht, bei welcher man, gegen Touristenabzocke Fotos mit den unter Drogen stehenden und meist im Alter von zwei Jahren sterbenden Tigern machen (das Foto haben wir natürlich nicht bezahlt, so etwas wollen wir nicht unterstützen!). Im Gegensatz zu den Elefanten hat man dort leider richtig gemerkt, dass es den Tieren offensichtlich nicht besonders gut geht. Danach folgte zum Glück nichts dergleichen mehr.
Weiter ging es über Kautschuk- und verschiedenste Obstplantagen, wo auch Früchte wie Bananen, Mangos, Papayas und vieles mehr in freier Natur wuchsen, hoch auf den Gipfel, wo man eine wunderschöne Aussicht über die ganze Insel und die angrenzenden, kleinen unbewohnten Kalksteininsteln hatte. Weiter ging die Reise zu einer Tempelanlage, wo auch ein mumifizierter Mönch zum Gebet (oder zum Gaffen als Touri) ‚ausgestellt‘ ist. Wir besuchten ebenfalls ein mittlerweile unbewohntes Dorf, wo ein Bildhauer zu seiner Zeit viele in Stein gehauene Figuren zurückließ, die man bis heute bewundern kann, und mehrere Aussichtspunkte, wo ich auf nette Tierchen gestoßen bin: ich bin ausnahmsweise, auch wenn es eigentlich nicht zu mir passt und es mir – bis zu den Beweisfotos – keiner geglaubt hat, kein Mädchen welches Angst vor (wahlweise) Spinnen, Schlangen oder anderem Getiers hat. So kam es, dass ich als einzige unserer Gruppe (sogar die Männer nahmen vielleicht zurecht großen Abstand) mit diversen Tierchen sympathisierte und auch von dem Skorpion angegriffen wurde. Doch auch ich muss sagen, als die Spinne langsam in Kopfnähe geklettert ist, war es auch mir genug, ich bin ja kein Übermensch ;).
Nach einem einfachen, thailändischen und traditionellen Mittagessen mit wunderschöner Sicht über den Dschungel besuchten wir noch die verschiedenen, ortsansässigen Wasserfälle, ich nahm in einem der Naturpools ein Bad nahm und nach ein paar weiteren Aussichtspunkten war die Safari gegen 18 Uhr im Hotel beendet. Insgesamt hat sich der Ausflug sehr gelohnt, man hat wirklich viel von der Insel und der Natur mitbekommen und es war in jedem Fall ein kleines Abenteuer, was man so schnell nicht vergisst!! Jederzeit wieder!