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Mallorca im April · 3 Tage in Cala d’Or & Santanyí + Ausflüge in die Umgebung

Ach, Mallorca – ich hoffe sehr, dass mittlerweile in allen Köpfen angekommen ist, dass du völlig zu unrecht als Partyinsel verschrien bist und es neben dem Ballermann und El Arenal noch so, so viel mehr und deutlich schönere Ecken zu entdecken gibt. Ich war mittlerweile schon bestimmt 8x auf der Sonneninsel und habe trotzdem noch einige Orte und Gegenden, die sich noch auf meiner Mallorca-Bucketlist wiederfinden. Im Frühjahr 2023 konnte ich, während unserer Woche auf Mallorca im April, zwei weitere Wunschorte ‚abhaken‘, alte Lieblingsorte erneut besuchen und freue mich heute, euch in einem kleinen Traveldiary mit einigen Tipps und Empfehlungen für euren Aufenthalt mitzunehmen.

Eine Woche Mallorca im April – Route & Klima

Im April haben wir eine Woche auf Mallorca verbracht. Drei Tage im schönen Palma de Mallorca, das immer einen Besuch wert ist (hier geht’s zu meinem Cityguide für drei Tage in Palma + zur Hotelreview vom ‚Hotel Cort‘ mitten in Palmas Altstadt), einen Tag in El Arenal, wo wir einen Freund getroffen haben, und drei Tage in Cala d’Or, von wo aus wir Ausflüge in die Umgebung gemacht haben. Eine Zusammenfassung unserer Woche findet ihr auch übrigens hier im Mini-Vlog als Reel auf Instagram.

Zum Klima: Wir hatten sicherlich Glück, aber das Wetter war perfekt für ein Frühlings-Getaway, um sich schon mal auf den Sommer einzustimmen, den vielleicht noch kalten Temperaturen in Deutschland zu entfliehen und sogar schon erste Bräune zu tanken. Wir hatten durchgehend warme Temperaturen von um die 24 Grad, konnten sogar schon im Bikini am Pool liegen und einen kleinen Sonnenbrand habe ich während unachtsamer zwei Stündchen auch schon bekommen. Ich kann euch Mallorca für einen kleinen Frühsommerurlaub im April also absolut empfehlen.

Drei Tage im schönen Cala D’Or an der Küste

Neben den drei Tagen in Palma und dem Tag in El Arenal sind wir für weitere drei Nächte in Cala d’Or untergekommen. Cala d’Or ist ein Örtchen an der südöstlichen Küste Mallorcas, nur etwa eine Stunde mit dem Auto von Palma entfernt, welches mir schon öfter empfohlen wurde und das nur unweit anderer, kleiner Orte liegt, die wir uns gerne anschauen wollten. Cala d’Or gehört zum Gemeindegebiet Santanyí, dessen gleichnamige ‚Hauptstadt‘ nur etwa 15 Minuten mit dem Auto entfernt liegt, und ist insbesondere bekannt für seinen Yachthafen, an dem wir auch zwei der Abende verbracht haben.

Unser Hotel in Cala d’Or – Das Eques Petit Resort

Unser Hotel in Cala d’Or war das ‚Eques Petit Resort‘ – ein hübsches, neues und demnach modernes Boutique-Hotel mit Poolanlage, in dem man es super gut einige Tage aushalten kann. Die Zimmer und die ganze Anlage haben total unseren Geschmack getroffen: der ideale Mix aus boho und modern, dazu die mallorquinischen Einflüsse. Das Hotel hatte Frühstück inkludiert, zudem kann man im Restaurant auch zu Abend essen, tagsüber gibt es Snacks, Drinks und kleine Lunchoptionen am Pool. Ich habe das Hotel übrigens hier über Booking.com gefunden und selbst gebucht.

Was ich richtig gerne habe und was vielleicht ein kleiner Spleen von mir ist: Ich liebe schöne Schirme und Sonnenliegen an Pools. Ein Pool kann noch so schön gestaltet sein – wenn dort Werbeschirme von Lagnese oder andere, knallbunte Versionen herumstehen oder unbequeme, optisch nicht ansprechende Liegen herumstehen, ist das ein echtes Downgrade für jeden Poolbereich. Das Eques Petit Resort hat hier absolut überzeugt und bietet, neben Palmwedel-Schirmen und bequemen Sonnenbetten auch Cabanas zum Entspannen an.

Jedes Essen, das wir im Eques Petit Resort verzehrt haben, war wirklich lecker. Vom Frühstücksbuffet am Morgen (mit kleinen Behältnissen, die stets nachgefüllt werden und wirklich ausreichender Auswahl) über die Lunch-Optionen mittags bis hin zu den Drinks am Pool haben wir dort gut und lecker gegessen. Abgesehen von einem Pooltag und ein paar Stunden abends auf unserer ‚Veranda‘ haben wir jedoch die meiste Zeit außerhalb des Hotels verbracht.

Wir würden auf jeden Fall wiederkommen, vielleicht diesmal für ein paar Tage länger, in denen man den Pool auch noch mehr nutzen kann – denn dafür war es im April vielleicht noch einen Tick zu frisch. Hier könnt ihr euch das Eques Petit Resort online anschauen und buchen, wenn es auch eurem Geschmack entspricht.

Die Buchten von Cala d’Or & die Marina in der Cala Llonga

An einem Abend haben wir zu Fuß die Umgebung erkundet und sind insbesondere an der Küste die Buchen von Cala d’Or abgelaufen. Cala d’Or eignet sich auf jeden Fall super, um sich zu Fuß zu bewegen; zwar gibt es den ein oder anderen Berg, jedoch ist der Ort nicht wirklich groß und man sieht (wie immer) mehr. Cala d’Or hat fünf Buchten verschiedener Größe – die Marina liegt an der größten Bucht mit dem Namen ‚Cala Llonga‘.

Diese Fotos hier sind an den Klippen über der ‚Cala Esmeralda‘ entstanden, von wo aus man noch schön das Abendlicht nutzen kann. Danach sind wir weiter durch die Nachbarschaften von Cala d’Or zur gleichnamigen Bucht ‚Cala d’Or‘, was übersetzt ‚die Goldene‘ bedeutet und die auch ‚Cala de ses Dones‘ genannt wird.

Leider hatten wir in den zwei, drei Tagen keine richtige Gelegenheit für einen Strandtag, und dafür war es im April vielleicht auch noch ein klein wenig zu kalt – jedoch eignen sich die wirklich süßen Buchten mit glasklarem, türkisen Wasser wirklich perfekt für einen entspannten Tag am Meer. Noch ein Grund, nach Cala d’Or zurückzukehren, oder?

Natürlich haben wir während unseres Spaziergangs durch Cala d’Or auch einen Blick in die Innenstadt geworfen. Tatsächlich ist der Ort ganz witzig aufgebaut, denn man läuft gefühlt die meiste Zeit durch normale Straßen mit dem ein oder anderen Café, Strandshop und einigen Hotels und vielen Wohnhäusern, und plötzlich kommt man in eine Art Ortskern, der fast wie eine Fake-Stadt wirkt, weil hier wirklich ein Café, eine Bar und ein Restaurant neben den nächsten zu finden ist, der Straßenbelag ein anderer ist, die Gebäude teilweise ganz anders gestaltet aussehen und hier wirklich alles auf Konsum (sprich abends essen gehen, ein paar Drinks nehmen, Andenken und Mode shoppen) ausgelegt ist.

To be honest: Nicht 100% unser Vibe. Natürlich ist es schön, dass hier alles sehr sauber und ordentlich ist, man hier auf einem Fleck verschiedenste Küchen und Angebote fürs Abendessen bekommt, Musik läuft und man direkt nebenan in die nächste Bar hüpfen oder noch ein Sommerkleidchen shoppen kann. Doch es wirkt schon alles etwas touri, daher sind wir lieber zum Hafen gefahren.

Die Marina von Cala d’Or ist ohne Zweifel auch touristischerer Natur, immerhin zieht es dort Urlauber mit als erstes hin. Dennoch haben wir ein, zwei gute Restaurants dort am Platz gefunden, bei denen es uns geschmeckt hat, die nicht so einen touristischen Vibe versprüht haben und von denen aus wir einen schönen Blick auf den Yachthafen hatten.

Am ersten Abend haben wir im ‚Solimar‘ zu Abend gegessen, ein süßes, modernes Restaurant, welches von einem jungen Paar geführt wird. Der Inhaber, welcher selbst dort als Koch arbeitet, hat die Inspiration für seine Gerichte bei Reisen rund um die Welt gesammelt und baut Einflüsse verschiedenster Küchen in seine Kreationen ein. Ich hatte ausnahmsweise eine Paella für eine Person, was etwas viel war, aber auf jeden Fall lecker. Und nichts geht über spanische Oliven und Brot mit Aioli, oder?

Adresse & Website Solimar
Solimar
​Carrer del Port Petit 309
07660 Cala D’or
Illes Balears
Spanien

An einem anderen Abend waren wir zwei, drei Restaurants weiter im ‚Restaurante Aquarius‘, ein Fischrestaurant mit einer guten Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten. Ich hatte hier wirklich eine vorzügliche Seezunge (mein Lieblingsfisch und einer der wenigen, die ich noch mit großen Ausnahmen hin und wieder esse), die am Tisch filetiert wurde.

Adresse & Website Restaurante Aquarius
Restaurante Aquarius
Port Petit 308
07660 Cala d’Or
Balearic Islands
Spanien

Cala Santanyí & Cala Figuera

Von Cala d’Or aus gibt es einige, süße Orte, die ihr super gut und in kurzer Zeit mit einem Mietwagen erkunden könnt. Generell kann ich euch einen Mietwagen für Mallorca nur ans Herz legen, denn so kommt ihr am besten in die oft winzigen Ortschaften und an jede Badebucht, die ihr gerne sehen möchtet – Busse bzw. öffentliche Verkehrsmittel fahren häufig nur die größeren Orte an. Wir haben unseren Mietwagen auch erst genommen, nachdem wir am vierten Tag unseren Freund zum Flughafen gebracht haben und dann für drei Tage nach Cala d’Or gefahren sind. Die Annahme und Rückgabe am Flughafen hat sich hier am meisten gelohnt; zumal wir in Palma auch kein Auto gebraucht haben.

Welchen Ausflug ich euch unbedingt empfehlen möchte, ist ein Abstecher in die kleine Bucht ‚Cala Santanyí‘. Ist das Wasser nicht einfach unverschämt klar und türkisblau? Auch, wenn wir nicht zum baden, sondern zum Lunch in die Bucht gefahren sind, war der Anblick allein schon Sommerfeeling pur. Es waren auch schon erste Badegäste am Strand und im Wasser – möglich war es von den Temperaturen her also.

Ihr könnt hier super an einem Parkplatz direkt hinter der Bucht parken und zum Strand bzw. zu den kleinen Restaurants, die links und rechts der Bucht gelegen sind, laufen. Wir haben uns für das ‚Café Drac‘ entschieden, welches ich schon vorher bei meiner Recherche über Tipps gefunden hatte. Wir wurden auf jeden Fall nicht enttäuscht und haben gut und lecker Mittag gegessen – und das mit einer solch schönen Aussicht.

Adresse & Website Café Drac
Café Drac
Carrer Cova des Drac 15
07659 Santanyí
Balearic Islands
Spanien

Ein weiterer, kleiner Ort, den wir zwar schon kannten, bei dem wir es uns jedoch nicht nehmen lassen wollten, vorbeizuschauen, ist ‚Cala Figuera‘. Das kleine Fischerdorf liegt nur knapp 4km und 5 Minuten mit dem Auto von Cala Santanyí entfernt – daher habt ihr keine Ausrede, nicht einen Abstecher dorthin zu machen!

Gerade für meinen Freund hat Cala Figuera eine besondere Bedeutung, denn er ist jahrelang auf Mallorca Rennrad gefahren und meist war diese kleine Bucht eine Anlaufstelle für eine Streckenpause, wo damals durch die Gruppe die beste Mandeltorte entdeckt wurde.

Auch dieses Mal haben wir uns ein Stück Mandeltorte und ein Eis mit Blick auf die Bucht mit dem wirklich wunderschön türkisblau gefärbten Wasser schmecken lassen. Eine absolute Empfehlung, Cala Figuera ist wirklich hübsch und sehenswert. Übrigens – ich finds super spannend, wie unterschiedlich mein Kleid wirkt, je nachdem, ob ich mit meiner Kamera (unten) oder mit meinem iPhone (oben) fotografiert wurde.

Ein Ausflug auf den Puig de Sant Salvador

Ebenfalls nicht neu für uns ist der Ausflug auf den ‚Puig de Sant Salvador‘ – erst recht nicht für meinen Freund, denn auch auf diesen ist er viele Male mit dem Rad hochgefahren. Wenn ihr mich fragt, der absolute Horror, haha. Ihr fahrt unendlich viele Serpentinen auf den 509m hohen Berg hoch und kommt schließlich auf einer Art Aussichtsplattform mit einem riesigen Steinkreuz und weiteren Denkmälern und dem ‚Santuari de Sant Salvador‘, einem ehemaligen Kloster, an.

Der ‚Puig de Sant Salvador‘ liegt im Gemeindegebiet der Stadt Felanitx. Von Cala d’Or aus fahrt ihr rund 23km und etwa eine halbe Stunde mit dem Auto hoch – mit dem Rad dauert es natürlich ein vielfaches länger und ist auch ohne Zweifel viel anstrengender. Je nach Saison könnt ihr viele Radfahrer beim Erklimmen dieses Bergs beobachten und mitfiebern – oder mitleiden.

Von der Aussichtsplattform aus habt ihr wirklich eine großartige Sicht über fast ganz Mallorca, obwohl der Puig de Sant Salvador nicht einmal der höchste Berg (oder gar in den Top 5) der Insel ist. Der höchste Berg mit 1.445m ist übrigens der Puig Major, den man auch mit dem Rad hochfahren kann, wenn man denn wahnsinnig ist (nein im ernst, da habe ich sehr großen Respekt vor!).

Wie dem auch sei; genug von Fahrrädern und Bergen und anderen, irrsinnigen Kombinationen – wenn ihr in der Gegend um Cala d’Or, Felanitx und Santanyí auf Mallorca unterwegs seid, dann lasst euch einen Ausflug auf den Sant Salvador nicht entgehen, die Aussicht ist wirklich super schön.

Ich hoffe sehr, dass ihr den ein oder anderen Tipp für kleinere Ausflüge in der Gegend um Cala d’Or habt mitnehmen können – seien es nun Strände, Buchten, Berge oder Restauranttipps. Ich habe definitiv noch einige, andere Gegenden auf Mallorca auf meiner Liste, denen ich das nächste Mal gerne meine Aufmerksamkeit widmen würde – natürlich nur, damit ich euch neue Tipps geben kann! 😉 🇪🇸

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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