Travel: London Daily Diary 6 – Natural History Museum London

Über das Wochenende des 12. und 13. Dezembers war mein bester Freund für vier Nächte zu Besuch bei mir in London. Da das Wetter zum einen am Samstag als schlecht vorhergesagt wurde und er zum anderen die meisten touristischen Attraktionen schon gesehen hatte, entschieden wir uns zu einem Besuch des Natural History Museums of London. Ich selbst kannte bis dahin auch nur das Museum in New York und war demnach an einem Vergleich mit der Londoner Version interessiert.

Das Natural History Museum ist in South Kensington gelegen, direkt neben dem Victoria & Albert und dem Science Museum. Wie es der Name schon sagt, beschäftigt sich das NHM mit den Zusammenhängen zwischen den natürlichen Ressourcen der Erde und dem Nutzen des Menschen jener Vorkommen. Im Allgemeinen kann man präparierte Ausstellungsstücke rund um Flora und Fauna (z.B. Insekten, Amphibien, Reptilien, auch Säugetiere und Vögel) betrachten und sich über Naturphänomene wie Vulkanausbrüche, Erdbeben oder die Entstehung von Tsunamis informieren.

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Highlights sind zum Beispiel die riesigen Dinosaurierskelette, wie jenes in der Haupthalle des imposanten Gebäudes sowie ein ausgestopfter Dodo und weitere, vom Aussterben bedrohte oder bereits ausgestorbene Tierarten. Auch das Skelett eines 30m langen Blauwals hängt für gewöhnlich in einer der Hallen, leider ist diese „Attraktion“ bis 2017 wegen Umbaus gesperrt. Auch cool ist definitiv die Roboter-Attrappe des Tyrannosaurus Rex, welche wirklich lebensecht aussieht, sich natürlich bewegt, die Besucher anbrüllt und das Maul aufreißt, wenn man vorbei geht. Ich muss sagen, die Kinder hatten mehr Spaß als ich – obwohl ich nicht einmal bei echten Spinnen, Schlangen und Skorpionen zurückschrecke, war mir das Roboter-Viech irgendwie nicht ganz geheuer, haha. Von dem netten Dino habe ich übrigens kein Foto, da es in dem speziellen Raum relativ dunkel war und man rasch weiter gehen musste – als Hauptattraktion gab’s da schon einen ganz schönen Ansturm.

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Ich kann euch den Besuch definitiv empfehlen – im Vergleich zu dem Museum in NYC habe ich das Gefühl, dass hier der Schwerpunkt auf Dinosaurier sowie Naturkatastrophen und -geschehnisse gelegt wurde, in New York habe ich der Erinnerung von 2009 nach viel mehr ausgestopfte Tiere gesehen. Ich kann nicht sagen, was ich nun besser oder schlechter fand; beide sind einen Besuch wert. Übrigens ist das Londoner Natural History Museum bis auf ein paar wenige, spezielle Ausstellungen wie bei uns die Fotoausstellung, kostenfrei im Eintritt. Ebenfalls sehr cool finde ich die riesigen Museumsshops, die nicht nur den üblichen Plunder enthalten, sondern unter anderem eine riesige „Buchhandlung“ mit zig Bänden, die die Natur, Tiere oder das Reisen thematisieren.

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