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The Hair Thing – meine Haarroutine

Egal was für ein – für mein persönliches Empfinden – schön zusammengestelltes Outfit ich euch präsentiere, welche tollen Reisebilder oder Schnappschüsse ich für euch bereithalte: eigentlich ist das Thema des Beitrags irrelevant, denn ein Teil der Kommentare beschränkt sich zumindest teilweise mit hoher Wahrscheinlichkeit auf meine Haare. Ich will mich nicht beschweren – ich freue mich nach wie vor über jeden einzelnen Kommentar, natürlich auch, wenn er von meinem Haupthaar handelt, doch ein wenig frustrierend ist es manchmal schon, wenn ein nicht unwesentlicher Teil der Kommentare bei einem noch so abwechslungsreichen Outfitpost von meinen stets ähnlich oder gleich aussehenden Haaren handelt. Nichtsdestotrotz freue ich mich wie gesagt trotzdem darüber!!

Aber um Lobeshymnen an meine Haare soll es heute nicht gehen – schließlich sehe ich selbst es, wie praktisch jede Frau, natürlich ganz anders. Natürlich bin ich froh darüber, dass meine Haare so lang und gesund wachsen und oftmals ganz gut liegen, aber auch ich habe Bad-Hair-Days, auch ich verfluche meine Haare regelmäßig und auch ich habe so meine Problemchen mit ihnen, wie jede andere eben.

Ich möchte euch heute ganz einfach ein bisschen über meine Haare erzählen, was ich so mit ihnen anstelle und vor allem offene oder häufig gestellte Fragen beantworten, damit ich in Zukunft immer auf diesen Beitrag verweisen kann. Das ganze wird wohl etwas länger und ist somit nur für diejenigen, die meine Haare auch nur ein Fünkchen interessiert – ich setze sicherlich nicht voraus, dass ihr das tut, denn so spannend oder anders ist das ganze nicht! – oder die eben eventuell Tipps oder Anreize für ihre eigene Pracht auf dem Köpfchen suchen.

Meine Haare haben mit mir schon viel durchmachen müssen. Bevor ich 14 wurde hatte ich meine Haare bereits ein wenig aufgehellt, dann packte mich der Drang nach braunem Haar, also ab zum Friseur. Das Tönungsergebnis? Weinrotes Haar. Ein Weltuntergang für mich, der leider nur mit einer dunklen Tönung darüber gelöst werden konnte. Nach und nach konnte ich meine bis dato fast schwarzbraunen Haare aufhellen, bis ich mit 13,14 wieder normal mittelblondes Haar hatte. Seitdem bin ich bei meiner Naturhaarfarbe geblieben: zwischendurch komplett Natur, mittlerweile seit 2,3 Jahren wieder mit Strähnchen in 2-3 Nuancen heller drin.
Zu meiner Haarstruktur lässt sich sagen, je länger sie wachsen, desto glatter werden sie. Mit um die 13 habe ich stets Locken getragen, ich hatte von Natur aus welliges Haar und habe, mit ner Menge Haarschaum und ungekämmten Haaren in der Nacht geschlafen und bin morgens mit einem Lockenkopf aufgewacht.
Das würde heute nicht mehr funktionieren, und so viel Haarprodukt ist auf lange Sicht auch gar nicht mal so gut für die Haare. Heute klappt das auch nicht mehr so gut, einerseits, weil meine Haarstruktur an sich glatter geworden ist, andererseits, weil sie sich aufgrund der Länge sehr schnell aushängen. Wenn ich meine Haare auf die selbe Art und Weise bearbeite wie damals, sprich nach dem Duschen in das ungekämmte Haar Lockenschaum einknete und diese dann über dem Kopf föhne, bekomme ich dieses Ergebnis. Super, wenn’s schnell gehen muss! In der Regel kämme ich meine Haare jedoch einfach nach dem Waschen und föhne sie im Anschluss.
Föhnen dauert bei mir übrigens eine Weile, bis alle Haare komplett trocken sind, deshalb föhne ich sie meist eher schlecht als recht, weil mir dazu meist die Zeit fehlt.. und diesbezüglich bin ich übrigens gar nicht nett zu meinem Haar, ich kämme sie in nassem Zustand und föhne sie auf der dollsten und heißesten Stufe, und zwar täglich. Leider habe ich nämlich schnell fettendes Haar und muss meine Haare täglich waschen. Und nein, “ausfetten” lassen ein paar Tage hilft nicht, und die brauche ich auch nicht. Es gibt eben solches und solches Haar, und wenn ihr euer Haar nur alle paar Tage waschen müsst, dann ist das schön, aber bei mir funktioniert das so nun mal nicht, und scheinbar scheint die tägliche Routine meinem Haar auch nicht sonderlich zu schaden – jedenfalls will ich gar nicht wissen, wie sie aussähen, wenn ich sie viel weniger strapazieren würde.

Kommen wir zu ein paar Produkten, mit denen ich meine Haare pflege, oder teilweise auch strapaziere, wie man’s nimmt.
Seit knapp anderthalb Jahren kämme ich fast ausschließlich mit einer Paddle Brush von GHD, die stehts gefüllt mit einem Haufen blonder Haare ist – ich komme gar nicht hinterher, sie andauernd herauszulösen, und es macht mir regelmäßig Angst, wie viele sich darin befinden, aber weniger scheinen es jedenfalls nicht zu werden und ich gehe davon aus, dass sie aufgrund der Länge so viel in der Masse aussehen.
Ja, auch mein Glätteisen von GHD kommt fast täglich zum Einsatz, allerdings glätte ich meist nur die Ponypartie sowie die ‘Babyhaare’ an meinen Schläfen, die sich ein bisschen wellen. Ansonsten sind meine Haare, so wellig sie nach einer Lockenschaum-Behandlung sein mögen, relativ glatt. Praktisch eigentlich!
Ich versuche, meine Längen so wenig wie möglich zu glätten, vor allem die Spitzen nicht. Seit Weihnachten 2011 nutze ich den IV Styler von GHD, zuvor war bei mir jahrelang ein breiteres Glätteisen von Remington in Einsatz, welches ich auch wärmstens empfehlen kann.
Haarspray kommt bei mir nur zum Einsatz, wenn ich mir Locken mache, damit diese auch schön lange halten. Als Haarspray nutze ich dann meist das Elnett-Spray von L’Oreal, es lässt sich spurlos auskämmen und duftet gut.
Eine weitere Variante meiner alltäglichen Haarstylings sind Locken. Früher nutzte ich stets den gerade geformten Lockenstab von Remington unten rechts, der gleichmäßige Puppenlocken zaubert. Vor meinem Abiball legte ich mir schließlich einen konischen Lockenstab zu, sichtbar oben links. Er ist unten etwas breiter und läuft oben spitz zu, was eher natürlichere und ungleichmäßigere Locken hervorbringt, was mir mittlerweile viel besser gefällt. Diese Art von Locken habt ihr in letzter Zeit sicher häufiger hier gesehen, unter anderem in diesem Post habe ich diesen Lockenstab, ebenfalls von Remington, verwendet.
Mein nächster Punkt betrifft die Haarpflege. Extrem wählerisch bei Shampoo bin ich nicht, ich benutze verschiedenste Haarshampoos und probiere auch gerne mal etwas neues. Derzeit steht im Duschbad und am Badewannenrand unter anderem ein Shampoo der Sheer Blonde-Reihe von John Frieda, von dessen Produkten ich sehr überzeugt bin und welche stets gute Ergebnisse bei mir hervorriefen; ich habe schon mehrere Shampoos von verschiedenen Reihen ausprobiert und war immer zufrieden. Auch mit Pantene ProV kam ich immer gut klar und kaufe beispielsweise Shampoos aus der Repair & Care-Reihe oftmals nach. Derzeit steht auch, wie ihr seht, ein Silber Reflex-Shampoo in meiner Dusche, ihr seht an meinem verwunderten Blick, dass ich auch anfangs etwas skeptisch war, aber ich nutze es vorsorglich, um einen Gelbstich in meinem Haar zu vermeiden. Übrigens war ich ziemlich schockiert, als ich das Shampoo zum ersten Mal in der Dusche ausprobierte, und eine lilafarbene Pfütze auf meiner Hand vorfand, die ich erst minutenlang anstarrte, bis ich eher zurückhaltend meine Haare damit einshamponierte. Aber auch andere Shampoos haben schon ihren Weg in mein Bad gefunden, beispielsweise mehrere von Nivea, Dove, Guhl oder Herbal Essences. Ihr merkt, ich bin wirklich nicht besonders wählerisch. Ich suche sie meist nach Kriterien wie reparierend, pflegend, für langes und normales Haar aus.
Anders als beim Shampoo bin ich einer bestimmten Kur seit Jahren treu. Auch wenn die ein oder andere Spülung des öfteren mit dem passenden Shampoo mit zu mir nach Hause darf, steht stets eine unserer geliebten Wunderkuren aus der Frizz-Ease-Reihe von John Frieda in jedem Bad. Diese Kur wandert wirklich fast bei jeder Wäsche in meine Haare, sie hilft jedenfalls ein großes Stück bei meinen schnell verknotenden Haaren und der Tiegel, den ich dort auf dem Bild in Händen halte ist ungelogen bestimmt der 100ste, den wir nachgekauft haben. Wir sind wirklich überzeugt, wie ihr merkt.
Übrigens achte ich, wie man vielleicht merkt, nicht darauf, ob Silikone in meinen Haarpflegeprodukten enthalten sind oder nicht. Hat den einfachen Grund, dass ich es schon oft genug mit silikonfreiem Shampoo probiert habe und höchstens stumpfes, unkämmbares und trockenes Haar herausbekommen habe. Und zu schaden scheinen mir die bösen Silikone ja augenscheinlich nicht, schließlich habe ich es mein Leben lang nicht anders gemacht und fahre mit meinen mit Silikon vollgestopften Haarprodukten ganz gut.Zu guter Letzt präsentiere ich euch noch ein paar Helferlein, die mir die alltägliche Haarpflege erleichtern. Zum einen wäre da die Hitzeschutz & Glanz Pflegesprühkur von Pantene ProV, die ich mehrmals die Woche in mein Haar sprühe, wenn sie gerade besonders schlecht auszukämmen sind. Alternativ hilft bei mir dort auch die Balea Feuchtigkeits-Haarmilch sehr gut, die ich auch schon zum dritten Mal nachgekauft habe. Sie riecht göttlich nach Mango/Pfirsich und pflegt die Haare auch wirklich gut.
Ein altbekannter Helfer ist auch bei mir das Moroccain Oil, welches ich, wenn ich daran denke, alle ein bis zwei Wochen verwende. Wenn ich die so oft erwähnten Naturlocken zauber, verwende ich derzeit das got2b lockmittel Locken Mousse, mit welchem ich zwar einigermaßen zufrieden bin, allerdings verklebt es die Haare etwas und riecht mir ein wenig zu stark nach Zitronen. Aufbrauchen werde ich es jedoch trotzdem.
So, soviel zu mir und meinen Haaren. Wie gesagt, das ganze ist relativ lang geworden und muss einen wirklich interessieren, um es zu lesen, ich hoffe, ein paar haben sich dadurch gekämpft.Ansonsten kann ich nur sagen, dass das alles bei mir gut funktioniert und ich natürlich nicht garantieren kann, dass eure Haare damit lang und relativ gesund wachsen. Wenn trotzdem noch Fragen offen sind, immer her damit!

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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11 Kommentare

  • Sarah ♡

    Wirklich toll :) Danke dafür!

  • Anonymous

    Über diesen Post hab’ ich mich wirklich sehr gefreut – ich wusste, dass wir sowas wie Haarschwestern im Geiste sind. :D Ich habe in etwa genau so langes Haar wie du, bei mir ist es nur von Natur aus schon immer sehr glatt. Ich wasche meine schnell fettenden Haare ebenfalls täglich, achte nicht auf Silikone und föhne sie auch immer zumindest ansatzweise trocken, wofür ich von all den Haar-Moralaposteln immer Strafpredigten bekomme. Allerdings bekomme ich genau wie du auch immer viele Komplimente für meine Haare, so schlimm kann diese Behandlung also nicht sein. :)
    Liebe Grüße – und deine Haare sind wirklich ein Traum! :)

  • Miriam

    Mir helfen deine kleinen Tipp leider nicht so viel, weil ich Naturlocken habe :D Aber die Feuchtigkeitsmilch von Balea benutzte ich aber auch immer gerne :)

  • Maren Haase

    Toller Post!
    Du hast wirklich so wunderschöne Haare, da wird man richtig neidisch! :D
    Bin auch naturblond, so ähnlich wie du, und möchte sie jetzt auch richtig lang wachsen lassen. Ich hoffe es geht nicht all zu lange :D Kannst du denn das Moroccain Oil empfehlen? Bin am überlegen, ob ich es bestellen soll. Also meinst du, dass es wirklich einen Unterschied bewirkt oder eher nicht? :)

    Liebste Grüße,
    Maren

  • wonderful.moments

    Toller Post. Ich lese so gerne über die Haarroutine anderer. Und deine Haare sehen ja auch wirklich toll aus!

  • CuteBlossomCherry

    Hast dir wirklich viel Mühe gegeben bei deinem Haarpost.:) Bei mir ist der Badewannenrand auch gut bestückt mit Produkten von A-Z (Balea, John Frieda, Schauma..):D
    Ich benutze seit letzter Woche den Tangle Teezer und habe – wie du – die Bürste voll mit Haaren, obwohl es nicht ziept oder so. Ich hab auch das Gefühl das es jedes Jahr mehr werden. oO
    Ich wasche auch jeden Tag meine Haare, fühle mich sonst irgendwie unwohl. Bis sie trocken sind dauert ebenfalls ewig. Hätte nicht gedacht das wir uns so ähnlich sind in der Haarroutine.:)

    Liebste grüße

    CuteBlossomCherry

    xx

  • Yanikas

    danke vivien!! :) toller post, du hast wunderbare haare

  • Amazing hair!! I wish I have this hairstyle again :)

    Would you like follow each other? I’ll be soo glad :) let me know

    ADDICT BE ICONIC BLOG

  • christine polz

    Da macht dein Haar wirklich ganz schön viel mit ohne danach auszusehen! Aber wenn man einfach Glück hat, braucht man sich meiner Meinung nach auch nicht so viele Gedanken drüber zu machen, ob denn jetzt Silikone usw. wirklich so böse sind. So lang es nicht danach aussieht ist das doch echt egal. ;)

    • Vivien

      Word!
      Seh ich echt genauso, klar wenn meine Haare leiden würden und mega kaputt wären, würde ich sie vermutlich auch an einigen Ecken und Enden weniger strapazieren aber so wie es ist funktioniert es ja für mich :) Klar, meine Haare sind jetzt ewig lang, unten etwas splissig und kommen nächste Woche auch ein Stückchen ab.. aber sonst :)

  • Who is Mocca?

    Toller Post! Die Balea Haarmilch verwende ich auch!

    Liebe Grüße,
    Verena von http://www.whoismocca.com

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