Travel: Marrakesch – Photodiary Part II
Donnerstag, 6. März
Den Donnerstag gingen wir etwas ruhiger an und entspannten bis zum frühen Nachmittag auf der Dachterasse unseres Riads in der knallenden Sonne. Am späten Nachmittag fuhren wir erneut, diesmal noch im Hellen, nach Gueliz, um dort ein wenig bummeln zu gehen und später zu Abend zu essen.
Freitag, 7. März
Am Freitag unternahmen wir einen Tagesausflug in die Steinwüste rund um Marrakesch. Wir bretterten mit einem Quad über Steine, ausgetrocknete Flusstäler und Berge hinauf und wieder hinunter. Leute – Quadfahren macht so unglaublich viel Spaß. Ein absolutes Muss, wenn ihr mal in der Nähe einer Stein- oder Sandwüste seid! Wir waren zeitweise wirklich im absoluten Nirgendwo. Besonders bedrückend war, dass wir auch an vielen, kleinen Dörfern von vielleicht fünf, sechs Lehmhäusern vorbei kamen, deren größter Luxus eine Stromleitung mit Satellitenschüssel zu sein schien. Ich habe auf meinen Reisen natürlich schon öfter Behausungen gesehen, die Welten entfernt von Europa und dem sind, wie wir es kennen, aber da merkt man umso mehr, wie gut wir es und vor allem in welchem Überfluss wir alles haben. Dass die Kinder auf der Straße und die Schäfer auf den Weiden trotz alledem freudestrahlend winken, wenn man vorbeidüst, sagt einiges darüber aus, dass ein hoher Lebensstandard nicht das Rezept zum glücklich sein sein muss.
Am Nachmittag kehrten wir schließlich noch in ein altes Berberdorf ein, wo wir Minztee und marokkanisches Gebäck serviert bekamen und entspannten ein wenig. Am Abend waren wir wie erwartet ziemlich erledigt und hatten vorsorglich ein traditionelles Dinner in unserem Riad gebucht, damit wir nicht mehr außer Haus mussten.